Dass das Rennen in Lingenau durchaus für die Region einen besuch wert ist beweist wieder die Anzahl der Fahrer für die beiden Rennkategorien. Sicherlich bleiben einige Detaillösungen hinter solchen Vereinen zurück die auf großzügiges „Mitgliederarsenal“ zugreifen können. So trafen sich am Samstagmorgen 16 genannte Fahrer für das 1/8 Off Road Rennen und 5 Fahrer für einen 1/6 Wettkampf auf der Rennstrecke Lingenau. War das zeitliche Timing relativ offen gehalten so mussten wir aber nach dem Mittagessen ganz schön auf die Tube drücken um alle Rennen zu absolvieren. Fairness und Disziplin der Fahrer brachten dann aber einen flüssigen Rennverlauf. Zwei Gruppen der 1/8 kämpften in 4 Vorläufen um das Halbfinale welche noch für keinen der Fahrer ein Problem darstellte. Schwierigkeiten traten hier allenfalls an der Fahrzeugtechnik auf. Der Klasse 1/6 fuhr nur zwei Vorläufe a 5min., da eh jeder Fahrer am Finale teilnahm. Waren in den Vorläufen noch keine Favoriten zu definieren so änderte sich das in den Halbfinalen. Jetzt trennte sich die Spreu vom Weizen und man konnte schon von den einzelnen Vereinen die Spitzenfahrer ausmachen. Konsequent hatte wohl Schräpler Mängel an seinem Fahrzeug ausgemerzt und schob sich in der Rangliste deutlich nach vorn. Wieder hatte aber jeder teilnehmende Verein Fahrer bis in das Finale der 1/8-er gebracht und somit einen interessanten Endlauf gesichert. Auf den Plätzen 1-4 standen dann im Endergebnis auch alle Vereine. Wenn auch W. Schräpler den Lauf mit einer Runde Vorsprung gewann bleibt doch der Ergeiz der Anderen beim nächsten Treffen ihn endlich „zu stoppen“. Bei den 1/6-ern verlief der Endlauf nicht weniger spektakulär als der führende L. Grubert fünf Minuten vor Ende einen Vorderachsschaden am Fahrzeug hinnehmen musste. Er rettete seine ersten Platz mit wenigen Sekunden Vorsprung über die Ziellinie. B. Stirle, der nach einer Reperatur noch mal ins Renngeschehen eingriff konnte sich aber nur bis auf zwei Runden an den zweitplazierten E. Pawelzeck heranpirschen. Mit Fahrzeugproblemen fielen leider der Wittenberger Fahrer H. Scheer und R. Kulbe vom AMC aus. Zur fortgeschrittenen Stunde gab es im Festzelt die Siegerehrung und 14 Pokale konnten vergeben werden. |